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Alexander Markowitsch Konstantinopolski (russisch Александр Маркович Константинопольский, wiss. Transliteration Aleksandr Markovič Konstantinopol'skij, ukrainisch Олександр Маркович Константинопольський/Oleksandr Markowytsch Konstantynopolskyj; * 19. Februar 1910 in Schitomir; † 21. September 1990 in Moskau) war ein sowjetischer Schachmeister und -theoretiker.

Alexander Konstantinopolski, um 1932
Verband Sowjetunion Sowjetunion
Geboren 19. Februar 1910
Schitomir, Russisches Kaiserreich
Gestorben 21. September 1990
Moskau
Titel Internationaler Meister (1950)
Ehren-Großmeister (1983)
Beste EloZahl 2669 (Juli 1945) (historische Elo-Zahl)

Konstantinopolski zählte in den 1930er Jahren zu den besten Schachmeistern der Ukraine. Er war fünfmal in Folge (1932–1936) Meister von Kiew und nahm fünfmal an der Meisterschaft der Ukrainischen SSR teil. Bei seiner ersten Teilnahme an der UdSSR-Meisterschaft 1937 teilte er gemeinsam mit Wjatscheslaw Ragosin hinter Grigori Löwenfisch Platz Zwei. Konstantinopolski nahm noch an fünf weiteren UdSSR-Meisterschaften teil. Nach seinem Umzug 1944 nach Moskau nahm er an zahlreichen Meisterschaften der sowjetischen Hauptstadt teil, wobei ihm 1954 mit der geteilten Vizemeisterschaft sein bestes Ergebnis in diesem Wettbewerb gelang. Die FIDE verlieh ihm 1950 den Titel Internationaler Meister und 1983 nachträglich für seine bedeutenden Erfolge in den 1930er Jahren den Ehren-Großmeister-Titel.

Konstantinopolski zählte seit den 1940er Jahren zu den stärksten sowjetischen Fernschachspielern: Er gewann die erste offizielle Meisterschaft der Sowjetunion im Fernschach, ausgespielt 1948–1950. 1961 gewann er mit der UdSSR-Auswahl die 3. Fernschach-Olympiade. 1966 verlieh ihm die ICCF den Titel eines Internationalen Fernschachmeisters.

Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war Konstantinopolski einer der angesehensten Trainer der Ukraine. Zu seinen Schülern aus dieser Zeit zählt u. a. der Vize-Weltmeister von 1951 Dawid Bronstein. Später war er über 20 Jahre lang Trainer der sowjetischen Damennationalmannschaft. Konstantinopolski war außerdem Autor zahlreicher eröffnungstheoretischer Arbeiten und Herausgeber bedeutender Turnierbücher von UdSSR-Meisterschaften.




Literatur


Personendaten
NAME Konstantinopolski, Alexander Markowitsch
ALTERNATIVNAMEN Александр Маркович Константинопольский (russisch); Aleksandr Markovič Konstantinopol'skij (wissenschaftliche Transliteration); Konstantynopolskyj, Oleksandr Markowytsch (ukrainisch transkribiert); Константинопольський, Олександр Маркович (ukrainisch)
KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Schachmeister und -theoretiker
GEBURTSDATUM 19. Februar 1910
GEBURTSORT Schitomir
STERBEDATUM 21. September 1990
STERBEORT Moskau

На других языках


- [de] Alexander Markowitsch Konstantinopolski

[en] Alexander Konstantinopolsky

Alexander Markovich Konstantinopolsky (Russian: Александр Маркович Константинопольский; 19 February 1910 – 21 September 1990) was a Soviet chess player, trainer and writer. He was a five-time champion of Kiev, and trained the world title challenger David Bronstein from a young age. He was awarded the title of International Master (IM) by FIDE in 1950, won the first Soviet Correspondence Chess Championship in 1951, earned the IM title at correspondence in 1966, and earned the title of Honorary Grandmaster in 1983.

[ru] Константинопольский, Александр Маркович

Александр Маркович Константинопольский (19 февраля 1910, Житомир, Волынская губерния, Российская империя — 21 сентября 1990, Москва, РСФСР, СССР) — советский шахматист, почётный гроссмейстер (1983), шахматный теоретик и тренер.



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